Lauf der Sympathie – 19.03.2017

Am 19.3.2017 fand die 28. Ausgabe vom „Lauf der Sympathie“ auf geschichtsträchtigen Wegen über 10km statt. Kaum war 1989 die deutsch-deutsche Grenze geöffnet, kamen zwei zuvor unerreichbar durch die Grenze getrennte Vereine zu dem Entschluss, gemeinsam einen verbindenden Lauf über die nun geöffnete Grenze hinweg zu organisieren. Der erste Lauf der Sympathie fand dann bereits im März 1990 statt. Der Start war schon damals in Falkensee (gehörte 1990 noch zum Staatsgebiet der DDR) und Ziel in Spandau (damals West-Berlin). In den darauf folgenden Jahren entwickelte der Lauf der Sympathie sich immer weiter zu einem etablierten Volkslauf und zu einem willkommenen Saisonauftakt für viele Läufer.

Für mich als neues Mitglied beim Laufklub Berlin e.V. war es der erste Lauf im Verein.

An diesem Sonntag war der Laufklub aufgrund der Parallelläufe, wie dem Halbmarathon in Lissabon und dem Lauf um den Müggelturm, getrennt unterwegs. An den Start in Falkensee ging es daher mit einer kleinen Gruppe von 5 Laufklub-Läufern. An meiner Seite hatte ich einen erfahreneren Läufer vom Laufklub, so dass ich sehr gespannt darauf war, was als persönliches Ergebnis drin sein wird.

Bei kühlen Temperaturen um 5°C war es zum Start bewölkt aber trocken und windstill. Gute Voraussetzungen also für einen schnellen Lauf und, anders als in Lissabon, ohne Sonnenbrandgefahr!

Auf der recht geraden Strecke wurden wir durch den Applaus und die Musik der Anwohner entlang der Straßen begleitet und angefeuert. Trotz einsetzendem Regen war der Elan ungebremst und die Stimmung an der Strecke und im Ziel ungetrübt.

Dort angekommen, ging es nach einem Smoothie und alkoholfreien Bier mit der Medaille um den Hals stolz und glücklich nach Hause.

Ich konnte bei diesem Lauf die tolle Erfahrung machen, dass sich durch das Laufen im Team – vor allem durch die Motivation und Unterstützung – die eigenen Grenzen nach oben verschieben lassen und neue persönliche Bestzeiten möglich sind.

Liebe Grüße,

Marthe